Holz ist nicht gleich Holz, soviel ist klar. Vor allem bei Möbeln gibt es enorme Unterschiede – von der Holzart über die Holzqualität bis hin zur Verarbeitung. Wer jemals in einer Werkstatt den Duft von Holz riechen durfte, weiß, dass echte Holzmöbel sich um ein ganzes Universum von maschinell hergestellten Möbeln aus Pressspanplatten unterscheiden.
Holz belebt jeden Raum
Um die Qualität von Holzmöbeln zu gewährleisten, gibt es sogar eine DIN Regelung. Nach DIN 68871 sind Massivholzmöbel nur dann als solche zu bezeichnen, wenn sämtliche Teile außer der Rückwand und den Schubladenböden aus massivem Holz gefertigt sind. Soviel zur Theorie!
Wer sich für ein Möbelstück aus Massivholz entscheidet, wird den Unterschied bald merken. Massivholzmöbel sehen nicht nur herrlich aus, sondern warten auch mit einer bestimmten „Ausstrahlung“ auf, ganz zu schweigen vom Geruch. Echte Massivholzmöbel riechen nach dem verwendeten Holz oder nach dem verwendeten Möbelöl, ein ganz besonderer Geruch, den das Möbelstück lange behält. Vor allem Möbel aus Zirbenholz sind dafür gekannt, den wunderbaren Zirbenduft über Jahrzehnte behalten zu können.
Welche Holzart ist meine?
Wer sich für Möbel aus Holz entscheidet, tut gut dran, zuallererst zu prüfen, welches Holz ganz persönlich am besten gefällt. Ist es helles, weiches Holz? Holz mit viel Struktur? Oder dunkles Holz? Neben dem persönlichen Geschmack zählt auch das gesamte Design der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses – welches Holz passt am besten zum Gesamtbild?
Hier gibt es interessante Kombinationstipps für verschiedene Hölzer. Manche Menschen wählen das Holz, das sie in ihrem zu Hause verwenden wollen, nach dem keltischen Baumkalender aus.
Wie auch immer man sich entscheidet: Holz belebt die Wohnräume und das ist bereits kurze Zeit nach dem Einzug des neuen Holzmöbels spürbar. Einfach testen!
Kann man Möbel selbst bauen?
Ja, klar! Mit etwas handwerklichem Geschick und dem Mut, etwas Neues zu probieren, geht das! Ich habe hier einige Buchempfehlungen, die weiterhelfen können. Außerdem gilt es natürlich, das passende Werkzeug zu besorgen. Akku Bohrer, Stichsäge, Hammer und Kleinzeug wie Schrauben zählen zu den Mindestanforderungen. Eine Kappsäge macht viele Arbeitsschritte leichter, ist aber kein Muss. Entsprechende Literatur ist auf jeden Fall kein Fehler: